Pinot Noir
Beheimatet im Burgund gehört der Pinot Noir, in Deutschland auch bekannt als Spätburgunder, zu den Edelrebsorten für Rotwein. Ihren Namen verdankt die Rebsorte mutmaßlich ihrer Form, die einem Kiefernzapfen ähnelt und daher zur Ableitung pin = Kiefer verhalf.
Der Pinot Noir reagiert äußerst empfindlich im Anbau und in seiner Verarbeitung, womit sich auch der Preis qualitativ hochwertiger Weine erklärt. Sie sind das Ergebnis eines perfekten Zusammenspiels zwischen kalkhaltigem Boden und gemäßigtem Klima, das längere Wartezeiten im Reifeprozess der Rebe begünstigt, sodass sich das Aroma der Rebe in seiner vollen Pracht entfalten kann.
Gute Pinot Noir Weine bestechen geschmacklich durch eine weiche, samtige Textur und vermitteln komplexe Aromen von roten und schwarzen Früchten (Brombeere, Johannisbeere, Himbeere, Kirsche, Pflaume), gepaart mit blumigen Tönen wie Rose und Veilchen, erdigen Tönen als auch Kräutern und Holz.
Die ausgesprochen hohe Beliebtheit des Pinot Noir verhalf ihm auch auf die internationale Bühne: Neben Frankreich wird er nicht nur in Deutschland, Österreich und Italien, sondern auch in Australien, Neuseeland, Nordamerika, und Chile angebaut, die aufgrund ihres kühleren Klimas ideale Anbauregionen für den Pinot Noir sind und Weine mit hervorragendem Bukett erzeugen.
Der trockene Pinot Noir eignet sich hervorragend für rotes Fleisch, Wild, Geflügel und Käseplatten. Für die Trinktemperatur empfehlen sich 14-16 °C.