Black Forest Distillers, Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin, 47%

Um die Geschichte von Monkey 47 zu erzählen, muss man die Lebensläufe von drei Männern wiedergeben. Zunächst war dort der Soldat der Royal British Airforce Montgomery ‚Monty‘ Collins, der im Britischen Sektor Berlins stationiert war, wo er die Patenschaft über einen Affen des Berliner Zoos namens Max übernahm. Es verschlug ihn später in den Schwarzwald, wo er das Gasthaus ‚Zum wilden Affen‘ führte und beim Gin, den er improvisiert mit den lokalen Zutaten herstellte, ein einzigartiges Händchen bewies.

Dann gibt es Alexander Stein, aus einer Brennereifamilie stammend, der 2008 seinen Job bei Nokia aufgab um sein eigenes Projekt zu verwirklichen. Ihn erreichte die Nachricht, dass auf dem Dachboden eines Schwarzwälder Gasthauses eine alte Kiste gefunden wurde. Darin: eine alte Flasche Gin mit handbemaltem Affen-Etikett und eine Zutatenliste. Gemeinsam mit Mann Nummer drei entstand die Idee zum Schwarzwälder Dry Gin, der sofort die Bar-Welt mit seiner exorbitanten Qualität erobern sollte.

Der dritte im Bunde ist Christoph Keller, der vom Gault&Millau zu den 10 besten Brennern der Welt gezählt wird und der zahllosen Auszeichnungen und Prämierungen vorweisen kann. Ein Autodidakt, der zufällig ein Grundstück mit Brennrecht kaufte. Wenn er dieses behalten wollte, so der Zoll, musste er auch brennen. Und wie er brannte! Er ist ein Perfektionist und immer auf der Suche nach Aromen. Viele Kräuter für den Monkey 47 stammen aus seinem eigenen Garten. Drei Männer, eine großartige Erfolgsgeschichte, ohne die die Barszene um einen erstklassigen, innovativen Gin ärmer wäre.

GIN - Die Produktion von Gin ist seit jeher anspruchsvoll. Für den Monkey 47 werden die 47 pflanzliche Zutaten, die die innovative Rezeptur enthält, handverlesen. Fast alle stammen aus regionalem Anbau, einige sogar aus dem eigenen Kräutergarten von Christoph Keller, wie Schlehen und Eisenkraut. Die Hauptzutat für den Gin ist traditionell der Wacholder. Es wurden 120 verschiedene Zusammensetzungen testweise destilliert, bis man die perfekte Rezeptur gefunden hatte. Besonders fein wird der Gin dank des weichen Quellwassers, das verwendet wird. Zum Nachreifen wird der Gin in Steingutgefäßen gelagert.